In den 1920 Jahren begründete der französische Apotheker Èmile Couè seine Autosuggestionsmethode, die seither schon unzähligen Menschen geholfen hat. Wir können damit unsere Selbstheilungskräfte mobilisieren, schneller gesund werden und auch unser Verhalten in eine positive Richtung lenken.
Mit Hilfe der Coué´schen Autosuggestion können Lebenskrisen und Schicksalsschläge bewältigt werden, körperliche und seelische Beschwerden vergehen – und unser Leben kann eine positive Wendung nehmen.
Dreh- und Angelpunkt dieser Methode ist das Unbewusste. Wir beeinflussen es quasi in jeder Minute unseres Lebens schon allein durch das, was wir denken und tun, sind uns aber dessen selten bewusst. Die Neurowissenschaft fand heraus, dass das Unbewusste tatsächlich durch Gedanken beeinflusst, ja sogar gelenkt werden kann.
Aber was ist das Unbewusste denn?
Coué beschreibt es so: „Das Unbewusste lenkt alles in uns, das Körperliche und das Seelische. Es ist das Unbewusste, das die Funktionen all unserer Organe überwacht, selbst die kleinste Zelle unseres Körpers. Wenn wir das Bewusst-Sein mit dem Unbewusstsein vergleichen, stellen wir fest, dass das Bewusste oft mit einem sehr zuverlässigen Erinnerungsvermögen versehen ist, während dagegen das Unbewusste mit einem ausgezeichneten Gedächtnis ausgestatte ist, das untadelhaft und, ohne dass wir es wissen, die geringsten Ereignisse, die banalsten Dinge unseres Lebens registriert. Dazu ist es leichtgläubig und akzeptiert, ohne nachzudenken, was man ihm sagt. Um die Rolle der Suggestion oder vielmehr der Autosuggestion wirklich zu begreifen, genügt es zu wissen, dass das Unbewusste der große Dirigent all unserer Funktionen ist.“
Coué hat die Formulierung: „Jeden Tag geht es mir in jeder Hinsicht immer besser und besser“ wohlüberlegt. Er betont, ihr sei nichts hinzuzufügen, weil sie körperliche und seelische Leiden gleichermaßen mit einbeziehe.
Quelle: natur und heilen – Juni-Heft 2019
Die Technik
Sage dir den Satz: „Jeden Tag geht es mir in jeder Hinsicht immer besser und besser“, 20 Mal laut auf. Je tiefer man diesen Satz empfindet und aufsagt, umso wirkungsvoller wird er. Es geht hier nicht um Schnelligkeit, sondern mehr um das Spüren und Erleben, es geht um Tiefe und Meditation. Wer möchte, kann zwischen den Sätzen immer wieder: „Danke“ sagen.
Hier habe ich eine schöne Anleitung gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=6ssT3vU2M8M
Wer ein mentales Training mal ausprobieren möchte:
Während meiner Ausbildung als Mentaltrainerin habe ich die Kraft des Unbewussten kennengelernt und einige sehr wirkungsvolle Methoden gelernt, mit denen ich heute meine Klienten unterstützen kann.
Mehr Infos hier:
https://www.hs-gesundheitsberatung.de/mentales-training/